novatlantis hat ein vielfältiges, einmaliges Portfolio. novatlantis kopiert nicht, novatlantis entwickelt mit neuem Blick, neuem Mut, neuen Ideen.
Lebensqualität in Arealen
Lebensqualität ist ein anspruchsvolles Konzept. Worin Lebensqualität genau besteht, unterscheidet sich zwar von Mensch zu Mensch, gleichzeitig gibt es aber auch Dinge, die für alle Menschen gleichermassen wichtig sind. Soll Lebensqualität in der Planung und Bewirtschaftung von Städten, Stadtteilen und Arealen nicht eine leere Floskel bleiben, sondern handlungsleitend werden, dann braucht es ein tragfähiges Konzept, das sich in Planungsinstrumente und Prozesse übersetzen lässt, eine gemeinsame Sprache und eine langfristige Perspektive bietet: Das Konzept der «Geschützten Bedürfnisse» (Protected Needs). Antonietta Di Giulio und Rico Defila von der Universität Basel haben es in einer Reihe von interdisziplinären Forschungsprojekten theoretisch entwickelt, mittels einer repräsentativen Erhebung in der Schweiz empirisch bestätigt und in vier asiatischen Megacities (Chennai, Metro Manila, Shanghai, Singapur) explorativ ein erstes Mal auf seine Praxistauglichkeit für das Management von Stadtpärken getestet.
Diese Erkenntnisse und Erfahrungen machen wir nun gemeinsam mit Praxispartner für die Schweiz nutzbar. Nach einer Studie, durchgeführt im Auftrag der Stadtentwicklung Kanton Basel-Stadt, wird nun ein erstes Pilotprojekt im Auftrag der SBB auf dem Wolf Basel umgesetzt.
ProjektpartnerIn
Antonietta Di Giulio und Rico Defila, Universität Basel – Forschungsgruppe Inter-/Transdisziplinarität
Auftraggeberin
Samuel Pillichody, SBB AG, Immobilien Entwicklung Mitte
Kommunales Smart City Monitoring
Im Transformationsprozess zur Smart City sind sämtliche Fachbereiche einer Verwaltung und darüber hinaus Bereiche, welche ausserhalb ihres unmittelbaren Gestaltungsraumes liegen, angesprochen. Deshalb bilden viele Städte ihre Smart City Strategie als Dachstrategie mit Zielvorstellungen, Leitsätzen oder Fördergefässen für den Smart City Transformationsprozess aus. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt dann in den einzelnen Zuständigkeitsbereichen. Um den Transformationsfortschritt zu verfolgen, zu diskutieren und neue Massnahmen ableiten zu können, wird zusammen mit den Vertreter und Vertreterinnen der Städte Basel, Luzern, Ittigen, Schaffhausen, Wil (SG) und Winterthur ein praktikables, flexibles und dennoch aussagekräftiges Monitoringsystem entwickelt.
Die Ergebnisse werden visuell ansprechend im SC Performance Wheel dargestellt. Im Projekt werden Indikatoren, Prozesse und Rahmenbedingungen definiert und geklärt.
ProjektpartnerIn
Stephan Juen und Barbara Juen-Walder, Verein Smart Community
Vicente Carabias-Hütter, ZHAW School of Engineering
Projektunterstützung
EnergieSchweiz für Gemeinden
Basel, Luzern, Ittigen, Schaffhausen, Wil (SG), Winterthur
Laufzeit:
2023 – 2024
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Smart City- & Klimastrategie zusammen gedacht
Schaffhausen ist gut aufgestellt: Die Stadt verfügt über eine Smart-City-Strategie und über eine Klimastrategie. In der ersten Front Runner Ausschreibung des Programms Smart City des Programms EnergieSchweiz für Gemeinden hat Schaffhausen deshalb auch zusammen mit Winterhtur, Thun und St.Gallen den Zuschlag von EnergieSchweiz für Gemeinden zur Umsetzung verschiedener Projekte erhalten. Eines davon ist die koordinierte Steuerung, wirkungsvolle Umsetzung und Nutzung der Smart-City-Strategie und der Klimastrategie. Dafür wird ein neuer Prozess zusammen mit den Aktueren der Stadt entwickelt werden. novatlantis hat Schaffhausen in diesem Prozess begleitet und untestützt.
Auftraggeberin
Ramon Göldi und Sven Fitz, Schaffhausen
Laufzeit:
2023 – 2024
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TEC-OFF
DPD will ihre Logistikflotte vollständig Elektrifizieren. Dafür bedarf es mehr als nur dem Kauf von Elektrofahrzeugen und der Installation von Ladestationen. Es ist entscheidend, den Netzanschluss nicht zu überlasten und die Kosten durch Spitzenbelastungen zu minimieren – in Zusammenarbeit mit Partnern. Diese Lösungen umfassen bidirektionales Laden aus Zweitnutzungs- und Fahrzeugbatterien, die Integration von Photovoltaik, intelligentem Lademanagement und andere innovative Technologien. Dabei berücksichtigt DPD sowohl die Anforderungen des Standorts, als auch die des Schweizer Stromnetzes. Die Lösungen sorgen für eine Optimierung der Ladestrategie und Infrastruktur, eine Entlastung des Netzes durch intelligente Energiegenerierung und -speicherung und berücksichtigen dabei sowohl technologische als auch ökonomische Faktoren.
Das Projekt ermöglicht eine effiziente Nutzung begrenzter Netzkapazitäten, die Entwicklung von intelligenten Ladelösungen und die Nutzung von Fahrzeugen als Stromspeicher, welche Energie nicht nur beziehen, sondern auch speichern und bei Bedarf liefern können. Als Kernstück der Initiative dient der DPD-Standort Wolf als realitätsnahe Analyse- und Pilotumgebung. novatlantis untersützt das Projektteam im Reporting gegenüber dem Bundesamt für Energie.
ProjektpartnerIn
Ville Heimgartner, DPD
Sandro Schopfer, sun2wheel
Maike Scherrer und Patrick Doege, zhaw
Marco Piffaretti, Freelance E-Mobility Consultant
Jonas Rosenmund, IWB
Sam Pillichody und Michelle Aoun, SBB
Projektunterstützung
Bundesamt für Energie, Forschung und Cleantech
Laufzeit:
2023-2025
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V2X Suisse: Demonstrationsprojekt mit 50 bidirektional ladenden Elektroautos
Um Elektroautos für die Stabilisierung der Stromnetze zu nutzen, gehen sieben Unternehmen (Mobility, sun2wheel, tiko, EVTEC, Honda Schweiz und Honda Europe, novatlantis) mit «V2X Suisse» innovative Wege. Mobility-Elektroautos sollen in Zukunft bidirektional laden können – also Strom ins Stromnetz zurückspeisen, wenn sie nicht gefahren werden. Dies ist das erste grossflächige Demonstrationsprojekt seiner Art und wird daher die Zukunft dieser Technologie in der Schweiz und darüber hinaus mitbestimmen.
novatlantis ist Projektpartnerin mit den Schwerpunkten Wissens- und Technologietransfer sowie Unterstützung der Projektleitung und Qualitätssicherung. Zudem hat novatlantis massgeblich beim Projektdesign und der Gesuchstellung mitgewirkt.
Projektpartner
Mobility, sun2wheel, Evtec, tiko Energie Solutions, Honda R&D Europe, Honda Schweiz, novatlantis
Projektunterstützung
Bundesamt für Energie BFE, Forschung und Cleantech
Laufzeit:
2022-2024
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HEV-TCP Task 53: Interoperability of Bidirectional Charging (INBID)
Die im April 2022 verabschiedete ISO-Norm 15118-20:2022 „Straßenfahrzeuge – Fahrzeug-Netz-Kommunikationsschnittstelle“ soll bidirektionales Laden für E-Autos ermöglichen. Diese Norm muss jedoch für Themen wie „Distributed Energy Resources“ (oder „DER“-Anforderungen) und für Konformitätsprüfungen spezifiziert werden. Denn heute entwickelt jeder Auto- oder Ladestationshersteller (oder jedes „Paar“) proprietäre Lösungen. Ladestationen und Autos können nicht frei miteinander kombiniert werden, sie sind nicht interoperabel. Darüber hinaus gibt es in verschiedenen Teilen der Welt spezifische Anpassungen. Jeder globale Hersteller muss regionalspezifische Lösungen entwickeln. Ein echter Durchbruch für Bidirektinonalität kann nur erreicht werden, wenn Lösungen mit sowohl AC- als auch DC-Bidirektionalität, einschließlich der damit verbundenen Grid-Codes, entwickelt werden.
Das Executive Committee des Hybrid and Electric Vehicle Technology Collaboration Programmes HEV-TCP hat im April 2024 unter der Leadership des Bundesamtes für Energie BFE die Task 53 verabschiedet, die sich dieser Aufgabenstellung annimmt. novatlantis hat die Führung des Task-Sekretariats übernommen.
Laufzeit:
2024 – 2027